Länger braun durch UV-B-Strahlung
Dauerhafte Bräune entsteht erst, wenn die Melanozyten angeregt werden. Denn dadurch wird Melanin dauerhaft produziert. Die Pigmentzellen brauchen dafür das kurzwellige UV-B-Licht. Aber auch nicht jede Wellenlänge dieser Strahlung trägt zur Melaninbildung bei. Deshalb haben die Hersteller von Solarien in den letzten 20 Jahren sehr stark in die Erforschung der Wirkung von Strahlung auf die Haut und in die Entwicklung optimaler Lampen investiert.

UV-B-Licht kann auf der Haut eine Rötung, ein sogenanntes Erythem, auslösen. Ein Ziel der Lampenentwicklung ist es daher, die minimale Erythemdosis zu sichern, die heute in einer Euronorm festgeschrieben ist: Die Bestrahlungsdosis soll zuverlässig unterhalb der Sonnenbrandschwelle bleiben. Gleichzeitig soll die optimale Bildung von Melanin gegeben sein, die die Voraussetzung für eine langanhaltende und indirekte Bräunung ist. Mit der dauerhaften Bräune baut die Haut einen eigenen Lichtschutz auf (bis maximal Faktor 5 bis 6).

Was hilft bei Sonnenbrand?
Sonnenbrand ist eine Verbrennung der Haut ersten Grades, manchmal auch zweiten Grades mit Blasenbildung. Die Schädigung erfolgt ohne Warnsignal, ohne sofortige Rötung. Sie macht sich erst zwei bis sechs Stunden nach dem Sonnenbad, mehr oder weniger schmerzhaft, bemerkbar. Wenn es denn soweit gekommen ist, sollte man auf jeden Fall bis zur Abheilung die Sonne gänzlich meiden. Die Haut regeneriert sich selbst.Sie können sie dabei unterstützen  

  • Bei leichter Hautrötung hilft ein After-Sun-Produkt. Es enthält viel Feuchtigkeit und wenig Fett und beruhigt und kühlt die Haut.
  • Ist der Sonnenbrand etwas stärker, aber noch ohne Bläschenbildung, dann helfen kühlend Quark, Joghurt oder Cremes aus dem Kühlschrank. Auch eine längere (bis zu 1 - 2 Stunden) kühle Dusche, aber nicht kälter als 25 Grad, lindert die Schmerzen, sollte aber nicht bei Kindern verwendet werden.
  • Ist ein starker Juckreiz vorhanden und/ oder haben sich Quaddeln gebildet, sind das Zeichen für eine Allergie. Dagegen verwendet man am besten antiallergische Salben
  • Schmerzen und leicht erhöhte Temperatur bekämpft man mit einfachen Schmerzmitteln.
  • Wenn man vor Abheilung nach draußen gehen muss, dann sollte man die betroffenen Körperregionen unbedingt mit Kleidung bedecken
  • Soviel Wasser wie möglich trinken.
  • Wenn man einen starken Sonnenbrand bekommen hat, empfiehlt es sich, bei den folgenden Symptomen unbedingt einen Arzt aufzusuchen:     · Rötungen und starke Schmerzen     · Kopfschmerzen     · Nackensteifheit     · Übelkeit und Erbrechen     · Blasenbildung. Öffnen Sie sie nie selbst, denn offene Blasen sind immer äußerst infektionsgefährdet.     · Babys und Kleinkinder mit Sonnenbrand  

Der Körper hat einen guten eigenen Reparaturmechanismus, der Schäden, die durch das Sonnenlicht entstehen, wieder ausgleicht. Aber, das Gedächtnis der Haut vergißt nichts, und das kann später unangenehme Folgen haben. Deshalb ist Vorbeugen besser als Heilen. Vorbräunen, guter Sonnenschutz und vernünftiger Umgang mit Sonnenbädern führen zu gewünschter Bräune und sind gesund.

Was ist Sonnenbrand?
Sonnenbrand ist eine Entzündungsreaktion der Haut (lat. Dermatitis solaris). Er entsteht, wenn die Haut einer für sie zu starken Sonnenbestrahlung ausgesetzt wird. Verantwortlich sind dafür die ultravioletten Strahlungen, insbesondere die UV-B-Strahlung. Rötungen, Schwellungen und eine sich heiß anfühlende Haut, verbunden mit brennendem Schmerz und Juckreiz, sind typische Merkmale des Sonnenbrandes. In schweren Fällen können sogar Blasen auftreten.


Wenn Sie in die Sonne gehen...
...sollten Sie daran denken: Abhängig vom individuellen Hauttyp, ist die Bestrahlungsdauer, die einen Sonnenbrand auslöst, unterschiedlich hoch. Der Hauttyp bezeichnet den genetisch festgelegte Grad der Lichtempfindlichkeit. Wenn Sie Ihren Typ nicht wissen, dann können Sie unter dem Link Hauttyp feststellen, zu welcher Kategorie Sie gehören. Tageszeit, Jahreszeit, Höhe über dem Meeresspiegel, Breitengrad und auch der Grad der Vorbräunung sind einige weitere Faktoren, die die Strahlungsintensität beeinflussen können.


Ist es Sonnenbrand oder nicht?
Sie waren längere Zeit in der Sonne und die Stellen der Haut, die unbedeckt waren, sind stark gerötet, dann steht ziemlich sicher fest, dass es sich um einen Sonnenbrand handelt. Sind sie aber nur kurz in der Sonne gewesen und die Haut hat sich verändert, dann kann es sich auch um eine sogenannte phototoxische Reaktion handeln. Haben sich gerötete Knötchen gebildet und es juckt ziemlich stark, kann es sich auch um eine polymorphe Lichtdermatose, die Lichtallergie, handeln. Hier kann z.B. eine medizinisch kontrollierte UV-Therapie vorbeugend wirken. Wenn Sie Zweifel haben, was mit Ihrer Haut ist, dann wenden Sie sich unbedingt an Ihren Arzt.


Was hilft bei Sonnenbrand?
Zuerst einmal: Jede weitere Bestrahlung vermeiden, damit sich die Haut erholen kann. Feuchte Umschläge mit Leitungswasser oder kaltem, schwarzem Tee kühlen und lindern den Schmerz. Gleiches läßt sich auch mit Lotionen oder Gelees erreichen. Glukokortikoide sind Kortison-Präparate, die die Heilung beschleunigen können. Dabei ist aber auf Verträglichkeit zu achten. Sollten allerdings mehr als 60 Prozent der Hautoberfläche betroffen sein, sollte ein Hautarzt aufgesucht werden. Kinder haben eine wesentlich empfindlichere Haut als Erwachsene. Deshalb sollte auf sie besonders geachtet werden, bzw. sie besonders geschützt werden.


Sonnenbaden ohne Sonnenbrand

  • Meiden Sie die Zeit der intensivsten Sonneneinstrahlung zwischen 11.00 und 15.00 Uhr.
  • Einige Lichtschutzmittel wirken auf der Haut und sofort. Andere wirken erst tief in der Haut. Wenn Sie sich eine halbe Stunde, bevor Sie in die Sonne gehen, eincremen, hat das Lichtschutzmittel genügend Zeit, in die obersten Hautschichten einzudringen.
  • Die maximale Dauer eines Sonnenbades ergibt sich aus dem Lichtschutzfaktor Ihrer Creme, dem UV-Index und Ihrem Haut-Typ. Nutzen Sie davon höchstens 60 Prozent.
  • Schützen Sie Ihre Lippen mit einer besonderen Lippencreme und Ihre Augen mit einer Sonnenbrille.
  • Nach dem Baden immer nachcremen, besonders Kinder.
  • Der Sonnenschutz sollte immer vor UV-B- und UV-A-Strahlen schützen.
  • Vorsicht: Einige Lichtschutzpunkte erfüllen diese Erwartungen nicht!

Das ganze Jahr über Sommer. Sonne auf Knopfdruck.

Es ist nicht allein der Wunsch nach gesunder Bräune, der jedes Jahr Millionen von Menschen auf die Sonnenbank treibt. UV-Licht ist für unsere Gesundheit wichtiger, als den meisten Sonnenanbetern bewußt ist.

Warum braucht der Mensch die Sonne, ob natürlich oder künstlich? Weil ohne sie kein Leben möglich wäre. Das Spektrum ihrer Strahlen schenkt Menschen, Tieren und Pflanzen Energie und Leben.

Wissenschaftlich nachgewiesen sind biopositive Wirkungen auf unseren gesamten Stoffwechsel. Die Nerven, das Herz-Kreislauf-System, das Blut, die Knochen – sie alle profitieren von den Effekten der UV-Strahlen. Ganz wichtig ist das durch das Ultraviolett der Sonne gebildete Vitamin D3. Gerade in den sonnenarmen Wochen kann ein Mangel an Licht auf der Sonnenbank ausgeglichen werden. Die Dosis, die diese positiven Effekte im Körper bewirkt, liegt weit unter der Strahlenenergie, die einen Sonnenbrand auslöst.

Probieren Sie es aus: Auch zum raschen Entspannen und Regenerieren eignen sich ein paar Minuten unter künstlicher Sonne. Frische Bräune signalisiert Sportlichkeit, Gesundheit, Körperpflege und Erfolg. Die Pigmentierung der Haut und weitere Veränderungen haben aber auch eine zusätzliche, besondere Bedeutung. Bräune und die Verdickung der oberen Hautschicht – Wissenschaftler nennen das die Bildung der sogenannten Lichtschwiele - sind der natürlichste Schutz vor einem Sonnenbrand. Wasserfest und völlig ohne Chemie!

Das Solarium wandelt jede Freizeit in Sonnenzeit um. Und wer sich rundum wohlfühlt in seiner Haut, strahlt vermutlich mehr Selbstbewußtsein aus. Denn Licht, Luft und Sonne sind Ur-Bedürfnisse.

Gegner der Solariumbranche verteufeln dieses eigene, kleine Stück Mallorca. Dabei sind, ohne daß es ausgesprochen wird, fast jedesmal immense wirtschaftliche Interessen im Spiel. Die meisten Kritiker haben ein modernes Sonnenstudio noch nie von innen gesehen. Viele urteilen pauschal negativ über Solarien. Das verrät ihren mangelhaften Wissensstand: Solarien sind Besonnungsgeräte, die mit den verschiedensten Lichtquellen bestückt werden können. Genau darauf kommt es aber an! Moderne Sonnenbänke sind mit Lampen ausgestattet, die identische biologische Wirkungen haben wie natürliches Sonnenlicht.

Was passiert im Solarium?
Die Haut bräunt durch Anregung der Pigmentzellen (Melanozyten). Diese stellen Melanosome, das Melanin, her. Die Melanozyten finden wir in der Tiefe der Oberhaut. Um Melanin zu produzieren, müssen die Pigmentzellen durch UV-Licht angeregt werden. Sie geben das Melanin dann an die umgebenden Hautzellen ab. Diese Hautzellen werden dadurch dunkler gefärbt und die gesamte Haut erscheint uns gebräunt. Da sich die Hautzellen einmal monatlich komplett erneuern, verschwindet die Bräunung nach einiger Zeit wieder.

Grundsätzlich unterscheidet sich dabei das Bräunungsverhalten der Haut bei künstlicher Besonnung nicht von dem bei natürlichem Sonnenlicht. UV-A- und UV-B-Strahlen sind für die Tönung verantwortlich. UV-A-Strahlung dunkeln das in der Haut vorhandene Melanin. UV-B-Strahlung sorgt für eine Vermehrung der Melanozyten.

Der Unterschied liegt im gezielten Einsatz der verschiedenen Strahlungen im Solarium. Kommt mehr UV-A-Strahlung zum Einsatz, wird eine schnelle Bräunung erzielt, die aber nicht lange haltbar ist. Wird das Strahlenspektrum zu mehr UV-B-Strahlung verschoben, und damit stärker in Richtung natürliche Sonne, hält die Färbung länger und es erfolgt ein langfristiger Melaninaufbau.