Länger braun durch UV-B-Strahlung
Dauerhafte Bräune entsteht erst, wenn die Melanozyten angeregt werden. Denn dadurch wird Melanin dauerhaft produziert. Die Pigmentzellen brauchen dafür das kurzwellige UV-B-Licht. Aber auch nicht jede Wellenlänge dieser Strahlung trägt zur Melaninbildung bei. Deshalb haben die Hersteller von Solarien in den letzten 20 Jahren sehr stark in die Erforschung der Wirkung von Strahlung auf die Haut und in die Entwicklung optimaler Lampen investiert.

UV-B-Licht kann auf der Haut eine Rötung, ein sogenanntes Erythem, auslösen. Ein Ziel der Lampenentwicklung ist es daher, die minimale Erythemdosis zu sichern, die heute in einer Euronorm festgeschrieben ist: Die Bestrahlungsdosis soll zuverlässig unterhalb der Sonnenbrandschwelle bleiben. Gleichzeitig soll die optimale Bildung von Melanin gegeben sein, die die Voraussetzung für eine langanhaltende und indirekte Bräunung ist. Mit der dauerhaften Bräune baut die Haut einen eigenen Lichtschutz auf (bis maximal Faktor 5 bis 6).